Selbstverteidigungstechniken mit energischem Kiai auch für Judoka - am 5. April 2025 fand im Dojo des MTV Ludwigsburg ein beeindruckender Judo-Selbstverteidigungslehrgang, unter der Leitung des renommierten Trainers Jacques Cosson (6. Dan Judo und Jiu-Jitsu), statt.
Die Veranstaltung zog Judoka aus der ganzen Region an.
Auch vom JV Rheinland nahmen mit Benjamin Barkow (Referent SV) und Markus Klein (Prüfungsreferent WW/Taunus) zwei Teilnehmer die weite Anreise auf sich. Im Fokus des Lehrgangs standen die Anforderungen der neuen Graduierungsordnung für den 1. bis 3. Dan aus dem Bereich der Judo SV. Zunächst stand hauptsächlich „Bewegung im Raum“ im Mittelpunkt, wobei jeweils zwei Judoka die Angreifer in ständiger Bewegung darstellten und ein Dritter daraufhin sicher entweichen musste.
Ein weiterer großer Punkt war das Erfassen und Erkennen von gefährlichen Situationen, was erneut mit interaktiven Übungseinheiten in kleinen Gruppen trainiert wurde und die Teilnehmer die gerade geübten Fähigkeiten, der geschickten Bewegung im Raum, direkt anwenden konnten. Der dritte Schwerpunkt lag auf konkreten SV Techniken gegen verschiedenste Angriffe wie z.B. jegliches Fassen und Greifen, Umklammern, Würgen oder auch Schlagen und Treten.
Zum Abschluss wurden noch einige SV-Techniken gegen Angriffe mit Stock oder Messer demonstriert und geübt. Neben den praktischen Techniken wurde auch theoretisches Wissen zur Prävention und Deeskalation von Gefahrensituationen und Gewalt angesprochen und diskutiert.
Der Lehrgang zeigte eindrucksvoll, wie Judo mit judospezifischer Selbstverteidigung zur persönlichen Sicherheit und Selbstbewusstsein beitragen kann. Alle Teilnehmer genossen die freundschaftliche und enthusiastische Atmosphäre.
Bild und Text: Markus Klein